Was kann ich Ihnen bieten?
Manchmal lässt sich der Schmerz leicht lokalisieren und auflösen, es gibt aber auch Schmerzgeschehen, wo sich die Ursache nur sehr schwer ergründen lässt und der Schmerz zum täglichen Begleiter
wird.
Meine alternative Schmerztherapie baut deshalb auf verschiedene Module auf, um das differenzierte Schmerzgeschehen besser erfassen und behandeln zu können. In der Praxis hat sich eine dynamische Vorgehensweise bewährt.
1. manualtherapeutische Behandlungsmethoden
Die meisten meiner Methoden zielen auf das Myofasziale System ab.
Besonders die Faszien (Bindegewebe) haben in den letzten Jahren nochmals eine verstärkte Bedeutung durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse erhalten. Eine alternative Schmerzbehandlung
beinhaltet bei mir fast immer eine Behandlung von faszialen Strukturen unter Einbeziehung der entsprechenden Muskelgruppen.
2. neurologische Behandlungsmethode
Nervenrezeptoren nehmen Veränderungen im Gewebe wahr und leiten diese mittels elektrischer Impulse über Nervenbahnen an unser Gehirn. Der Scenar oder ein TENS Gerät sind eltektrostimulations Geräte, mit dessen Hilfe der Schmerzreiz positiv beeinflusst werden kann.
3. psychotraumatologische Behandlungsmethode
EMDR stellt innerhalb der Schmerztherapie ein Methode dar, die häufig verwendet wird, um chronischen Schmerzen zu reduzieren. Während der EMDR-Sitzung konzentriert sich der Patient auf den Schmerz und die damit verbundenen Bilder, Gefühle und Gedanken. Der Therapeut gibt dem Patienten dann Anweisungen, die Augen in eine bestimmte Richtung zu bewegen, während der Patient die Emotionen und das Erlebnis des Schmerzes in seinem Körper wahrnimmt. Durch die Augenbewegungen werden die neuronalen Verbindungen zwischen dem Erlebnis und dem Schmerz unterbrochen, und die psychologischen Symptome können sich verringern. EMDR kann auch dazu beitragen, dass der Patient eine neue, positive Sichtweise auf den Schmerz entwickelt.
4. psychologische Unterstützung
Etwa 15 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter chronischen, wiederkehrenden Schmerzen. Häufig werden zur Behandlung Medikamente eingesetzt, die den Schmerz unterbrechen können, aber nicht die Ursache beseitigen.
80 – 90% aller Schmerzen an der Wirbelsäule oder am Bewegungsapparat werden durch ein verändertes Fasziensystem oder durch Muskelprobleme verursacht. Zuerst kann es sich noch um einen sogenannten „Warnschmerz“ handeln. Wird dieser ignoriert und nicht ausgeglichen, kann es langfristig zu schmerzhaften Schädigungen am Muskel oder an den Gelenken kommen.
Durch die dauerhafte Anspannung des Muskels auf Grund von Stress, einseitiger Haltung, oder Bewegungsmangel wird die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen verringert. Diese Unterversorgung mit gleichzeitig schlechtem Abtransport von Stoffwechselrückständen bedingt den Beginn von chronischen Schmerzkreisläufen. Schmerzen führen zu Schonhaltungen und Bewegungseinschränkungen, die Versorgung wird noch schlechter und eine Chronifizierung tritt ein. An dieser Stelle ist es dringend geraten diese Kreisläufe zu unterbrechen, den Zellen zu besserer Durchblutung zu verhelfen, nebst Sauerstoff- und Nährstoffversorgung und das Lymphsystem zu aktivieren.