EMDR Therapie

EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing.

 

EMDR ist ein wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, bei der durch geführte Augenbewegungen oder andere Formen bilateraler Stimulation, die Verarbeitung belastender Erinnerungen unterstützt wird. Ursprünglich zur Behandlung von Traumafolgestörungen wie der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) entwickelt, wird EMDR heute auch bei Angststörungen, Depressionen, chronischen Schmerzen und anderen psychischen Belastungen eingesetzt.

 

Die Effektivität von EMDR ist besonders hoch, wenn die psychische Störung in einem engen Zusammenhang mit unverarbeiteten belastenden Erinnerungen steht. In diesen Fällen kann EMDR oft schnell und nachhaltig wirken.

 

EMDR kann auch bei chronischen Schmerzen eingesetzt werden. Wissenschaftliche Studien und klinische Erfahrungen zeigen, dass EMDR einen direkten und nachhaltigen Effekt auf verschiedene Arten von chronischen Schmerzen haben kann, etwa bei Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, alle Art von Schmerzen, die vom Bewegungsapparat ausgehen und Phantomschmerzen. Die Methode wird inzwischen als innovativer und vielversprechender Ansatz in der Schmerzpsychotherapie betrachtet, da sie nicht nur die emotionale Belastung durch den Schmerz reduziert, sondern auch die Schmerzintensität selbst verringern kann.

Der Therapieansatz basiert darauf, dass chronische Schmerzen häufig mit negativen Erinnerungen, Emotionen und Überzeugungen verbunden sind, die das sogenannte "Schmerzgedächtnis" verstärken. EMDR hilft, diese dysfunktionalen Gedächtnisinhalte zu verarbeiten und neu zu bewerten, wodurch die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflusst wird.


Für weitere Informationen stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung